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Vortrag und Seminar: Altes Wissen aus dem Tibet – Die 6 Bardos mit Lama Kunsang

Susch im Engadin
2020-04-24 - 2020-04-26

Die Bardos, (das bedeutet so viel wie Zwischenzustände) im Leben und im Sterben zu erkennen und sich dabei richtig zu verhalten ist ein Kernstück des tibetischen Buddhismus. Ich freue mich sehr Lama Kunsang zu uns ins Engadin einzuladen, damit er uns einen Einblick in diese wertvollen spirituellen Praktiken und Weisheiten aus dem Tibet ermöglicht.

Der Vortrag und das Seminar richten sich an Menschen, die sich für Meditation im Zusammenhang mit Sterben interessieren. Es spielt keine Rolle welche spirituelle Ausrichtung du verfolgst und ob du bereits meditierst oder nicht. Von den ewigen Weisheiten der tibetischen Lamas können alle profitieren.

Vortrag Fr. 19h, Unkostenbeitrag: 25 Sfr.

Seminar Fr. 19h Sa, 9.30 – 12.30 14.00 – 17.00, So 9.30 – 12.30 14.00 –16.30 Unkostenbeitrag: 260.00 Sfr.

 

 

 

Drubpön Kunsang wurde 1976 in Ngari, Tibet, in der Nähe des heiligen Bergs Kailash geboren. Sein älterer Bruder ist ein inkarnierter Lama, der einem Kagyü-Kloster vorsteht.

Drubpön Kunsang war sechs Jahre lang Mönch im Kloster seines Bruders. Er lernte dort lesen, schreiben und tibetische Kultur. Im Jahre 1989 reiste er mit seinem Bruder nach Indien, wo er in Dharamsala eine Audienz mit seiner Heiligkeit dem Dalai Lamabekam.

Er bildete sich in der Kunst der Thangka– und Mandalamalerei. Anschließed trat er in das Drikung Kagyu Institut, ein großes Kloster in Dehra Dun (Nordindien), ein. In den folgenden sieben Jahren vervollständigte er seine Studien als Mönch in folgenden Bereichen: „Die Fünf Abhandlungen über Buddhististische Philosophie“, tibetische Poesie und Grammatik. Im Jahre 1997 erhielt er den Titel eines Shastri (Kachöpa oder Dharma-Lehrer). Er unterrichtete junge Mönche in tibetischer Grammatik und buddhistischer Philosophie.

Danach begab er sich in ein dreijähriges Retreat in Nepal, in dem er sich den „Sechs Yogas des Naropa“ und dem „Fünfteiligen Pfad von Mahamudra“ widmete. Er vollendete die Klausur mit der Auszeichnung „Meister des Retreats“. Anschließend wurde er in das Projekt „Science meets Dharma“ eingebunden. Er verbrachte als Vertreter der Kagyü-Linien die Jahre 2001 bis 2005 im Tibet-Institut Rikon in der Schweiz. Hier wurde er in Naturwissenschaften und interkultureller Verständigung geschult.